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Tanzen

Square Dance

Square Dance ist ein Volkstanz nach Ansage, der ursprünglich aus den Vereinigten Staaten (USA) kommt.

Jeweils vier Tanzpaare stehen sich in einem Quadrat (Square) gegenüber und führen zu frei gewählter Musik Bewegungen oder Figurenfolgen aus, die durch Ansagen (Calls) von einem Ausrufer (Caller) in gesprochener oder gesungener Form passend zur Musik ausgeführt werden. Die einzelnen Calls werden von dem Caller z.T. spontan zu einem Tanz zusammengefügt, sodass fortwährend für Abwechslung gesorgt ist. Sie werden weltweit in englischer Sprache als Eigennamen bezeichnet und sind genormt. So kann ein deutscher Tänzer ohne Englisch- bzw. Fremdsprachenkenntnisse jederzeit und ohne jede Schwierigkeiten zusammen mit Tänzern aus den USA, Japan, Dänemark oder anderen fremden Ländern tanzen.

Die eigentlichen Wurzeln des modernen Square Dance liegen in Europa, insbesondere in Frankreich, Deutschland und in Großbritannien. Die Auswanderer des 18ten und 19ten Jahrhunderts nahmen ihre traditionellen Volkstänze mit in die neue Welt. Da es aber für die unterschiedlichen Volksgruppen schwierig war zusammen zu tanzen, entwickelte sich die Form des Tanzens nach Ansagen, bei dem die Elemente der einzelnen Volkstänze miteinander gemischt wurden. Nach Deutschland kam Square Dance durch die amerikanische Besatzung nach dem Zweiten Weltkrieg zurück und zeichnet sich seither durch den besonders freundschaftlichen, unkomplizierten Umgang der Tänzer und Tänzerinnen miteinander aus!

Mehr Informationen zum Square Dance gibt es unter anderem

bei EAASDC oder Wikipedia.

Round Dance

Round Dance ist eine ursprünglich amerikanische Form des Gesellschaftstanzes. Es ist ein Paartanz, bei dem die Tanzpaare die Tanzschritte nach Ansage eines Tanzleiters (Cuer, Leader) zeitgleich in einem Kreis ausführen.

Der Cuer sagt die Tanzschritte kurz vor der Ausführung in die Musik hinein an; ähnlich wie im Square Dance der Caller. Round Dance wird weltweit in vielen Square- und Round-Dance-Clubs sowie auf Tanzveranstaltungen angeboten.

Beim Round Dance gibt es viele verschiedene Rhythmen, z.B. Bolero, Cha Cha, Foxtrot, Jive, Mambo, Merengue, Paso Doble, Quickstep, Rumba, Samba, Slow Two Step, Tango, Two Step, Waltz, West Coast Swing und noch einige mehr. Die einzelnen Tanzschritte und Figuren sind genormt und je nach Schwierigkeitsgrad in Phasen von I bis VI eingeteilt. Ein kompletter Tanz wird dann je nach den enthaltenen Figuren in eine der Phasen eingestuft.

Man unterscheidet bei den Tänzen in zwei Arten, nämlich fest choreografierte und frei gecuete. Bei Ersterem wird auf ein bestimmtes Lied eine feste Figurenabfolge definiert, welche bei jedem Mal, wenn dieses Lied getanzt wird, gleich ist. Bei Zweiterem, dem so genannten „hash cueing„ werden die Figuren in beliebiger Abfolge vom Cuer angesagt.

Mehr Informationen zum Round Dance gibt es unter anderem

bei Roundalab oder Wikipedia.

Clogging

Clogging ist ein traditioneller amerikanischer Stepptanz. Er hat sich aus verschiedenen Formen europäischer Tänze entwickelt. Hierzu zählen unter anderem Irish Jig, English Step Dance sowie deutsche und holländische Volkstänze. Anfang der achtziger Jahre kam das moderne Clogging aus Amerika nach Europa, wo es sich seither ausbreitet.
Beim Clogging gibt es andere Schritte als beim bekannten Stepptanz und die Eisen an den Schuhen, „Taps“ genannt, sind doppelte Eisen, die einen besonderen Klang erzeugen.

Traditionell wird zu Blue Grass und Country & Western Musik getanzt, aber heutzutage reicht das Repertoire über Rock, Pop bis hin zu Techno und wieder zurück zu Irish Volk (River Dance läßt grüßen!). Getanzt wird vor allem in der Gruppe, ohne festen Partner (Line Dances), aber es gibt auch Tänze mit Partner (Duetts) oder sogar in Formationen.

Clogging ist ein lebendiger Tanz der sowohl dem Tänzer, als auch dem Zuschauer viel zu bieten hat.

Mehr Informationen zum Clogging gibt es hier.